Zunftball 2003

Bericht Südkurier vom 04.03.2003

Im Dschungel gings rund

Sauldorf (rhr) Richtig affig gings am Sonntag beim Zunftball der Durbestecher Sauldorf im Gemeindesaal zu. Der Präsident der Durbestecher führte als Affe durchs dschungelige Mammutprogramm. Eine außergewöhnliche Ehrung sollte gleich der erste Programmpunkt sein: 25 Jahre Narrenpolizei, eine Leistung von Gerold Schellinger alias “Godel”. Franz Faschian übergab dem Jubilar einen kostümierten Miniaturpolizisten.

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25 Jahre Narrenpolizei: Gerold Schellinger (rechts). rhr/Bild: R. Hermann

 

Getreu dem Fasnachtsmotto “Sauldorfs Dschungelwelt” bewies die Tanzgruppe mit “In Zaire” Rythmik. Sowohl der Sketch, gespielt von der Landjugend Sauldorf (Sabine Glaser und Armin Kempter), die beiden Betrunkenen (Eddy Gabele und Gerold Schellinger) als auch der Kurzwitz “Lieber fünf Mal auf dem Teppich” von Bernd Gabele und Ewald Hermann, wurden mit Lachern belohnt.

Ewald Hermann ging beim “Simsalabim” fast die Luft aus weil Norbert Hensler sich alle Zeit der Welt lassen wollte beim Singen. Dass Affen auch sportlich sein können bewies ein Quartett am Sprungseil. Eine kräftige Zugabe forderte das Publikum beim “Krankenschwesterntanz” der Sauldorfer Bude unter der Leitung von Marion Schellinger. Ebenso bei den Minen-Arbeitern unter der Leitung von Ewald Hermann, die die Sauldorfer Bühne taktvoll in Schwung brachten.

Auf fatalste Art und Weise feierten die Durbestecherfrauen als korpulente Schwarze mit Rastakappe eine Party. Das Publikum musste zusehen, wie ein harmloser Tourist zu Suppe verarbeitet wurde. Was “Hugga-Hugga” in Sauldorf zu bedeuten hat, erkärte eine Männergruppe des Narrenvereins.

Beim Dorfgeschehen erzählten Renate Hermann als Löwe, Franz Faschian im Affenkostüm, Leonhard Stadler als Balu der Bär und Karl Springindschmitten im Elefantenhäs Sauldorfs Narrenblatt. Bei der Dschungelparty wurde dann bis in die frühen Morgenstunden getanzt.

Text & Bild: Renate Hermann