Walterefest 2012

Bericht Südkurier vom 14.08.2012

Spiele, Kunst und viel gute Laune

Walterefest in Roth wird zum Besuchermagneten, die Obstbaumwiese ist ein idealer Veranstaltungsort

Trotz Ferienzeit liegen hinter dem Sauldorfer Narrenverein Durbestecher zwei Tage Großeinsatz. Das 35. Walterefest in Roth brachte, wie Vereinschef Tobias Heckler nicht ohne Stolz feststellte, 60 Helfer und damit „fast den ganzen Verein“ auf die Beine. Die Mühe hat sich gelohnt. Alleine am Sonntag kamen nach Schätzung des Vorsitzenden rund 1500 Besucher auf die Obstbaumwiese am Rand des kleinen Weilers.

Was macht das Walterefest so besonders? Das Urteil, das von vielen Besuchern zu hören war, lautete, die tolle Atmosphäre ohne Zelt unter dem Schatten der Obstbäume. Stefan Kopp aus Meßkirch meinte: „So ein Fest auf einer Obstbaumwiese ist schon etwas Besonderes.“ Dazu kam optimales Wetter. Es regnete nicht, die Sonne schien und die Temperaturen bewegten sich in angenehmen Bereichen. Erfreut stellte Tobias Heckler fest: „Es waren sehr viele fremde Gäste da, die ich überhaupt nicht kannte.“

Der große Sandberg war für die kleinsten Besucher des 35. Walterefestes ein Hauptanziehungspunkt.
Der große Sandberg war für die kleinsten Besucher des 35. Walterefestes ein Hauptanziehungspunkt. | Bild: Steinmüller

 

 

Der kleine Künstlermarkt war vielen Besuchern einen Rundgang wert. Dabei gab es einiges zu entdecken. Birgit Manz aus Neuhausen stellte ihre Töpfereien vor. Hugo Martin aus Schwandorf war mit seinen Pechsteinarbeiten vor Ort. Aber auch einheimische Kreative waren vertreten. Horst Stengeles Drechselarbeiten fanden viel Beachtung. Wunderschön, lecker, aber leicht vergänglich waren die Kunstwerke aus Obst und Gemüse, die Markus Häußler produzierte. Sehr kreativ sind die Arbeiten des Rother Mechanikers Emil Hagen, der aus Altmetallgegenständen völlig neue Formen entwickelt. Die Duftprodukte von Annette Waldvogel (Frickingen), der Schmuck von Dagmar Hilsenbeck und Gemälde von Delia Bücheler aus Thalheim rundeten das Angebot ab.

Text & Bild: H-P. Steinmüller