Jahreshauptversammlung 2019

VON CHRISTL EBERLEIN – Südkurier vom 12. November 2019

Neue Gesichter bei den Sauldorfer Durbestechern

  • Auf Chef Tobias Heckler folgt Thomas Deschler
  • Zahlreiche neue närrische Würdenträger

Per Handschlag übergab Tobias Heckler (rechts) das Zepter an Thomas Deschler. Er ist damit der neue, von den anwesenden Mitgliedern bei der Hauptversammlung gewählte Narrenpräsident der Durbestecher

Per Handschlag übergab Tobias Heckler (rechts) das Zepter an Thomas Deschler. Er ist damit der neue, von den anwesenden Mitgliedern bei der Hauptversammlung gewählte Narrenpräsident der Durbestecher | Bild: Christl Eberlein

Die fünfte Jahreszeit hat begonnen. Zum Start in die Fasnetssaison hat der Narrenverein Durbestecher Sauldorf einen neuen Vorstand gewählt. Narrenpräsident Tobias Heckler hielt neun Jahre das Zepter in der Hand. Nun hat er bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Adler das Amt an seien Nachfolger abgegeben. Der neue Präsident der Narren vom Waltere Moor heißt Thomas Deschler.

Großes Lob von Sigrist für Heckler

Bevor der Neue in die Fußspuren seines Vorgängers trat, wurde Bilanz gezogen. Sauber habe Narrenpräsident Heckler alles organisiert, sagte Sauldorfs Bürgermeister Wolfgang Sigrist zum Abschied. Alles sei super gelaufen und man habe nur gute Berichte im Nachhinein gehört. Das könne man nicht überall so vorfinden. Viel Arbeit sie mit der Vorstandschaft verbunden, doch die lohne sich stets. Davon zeug unter anderem der große Zuspruch beim Waltere-Fest, einem der Höhepunkte im Jahresprogramm. “Die Fasnet in Sauldorf ist eine Fasnet vom Feinsten”, stellte er weiter fest. Die Messlatte für diejenigen, die die Ämter nun übernehmen, sei hoch. “Aber wenn alle dabei sind und mithelfen, dann kriegt man das auch hin, dass es so weiter geht. Hier wurde gut gewirtschaftet”, schloss Sigrist und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre.

 

Der neue Vorstand stößt auf eine gute gemeinsame Amtszeit an (von links): Marina Renner, Tobias Boos, Thomas Deschler, Brigitte Abreder und Ann-Kathrin Farischon. | Bild: Christl Eberlein

 

Zu Tränen gerührt verabschiedete sich Tobias Heckler, nicht zuletzt aus Dankbarkeit für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, für die Unterstützung der 174 aktiven und passiven Mitglieder des Narrenvereins und den Rückhalt durch seine Familie. Doch er geht dem Verein nicht verloren. Als einer der sieben Beisitzer bleibt er den Durbestechern im erweiterten Vorstand erhalten und wird dem neuen Präsidenten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dis sei sicher auch nötig, kündigte der gewählte Thomas Deschler schon vor seinem Amtsantritt an. “Ich bin auf Euch alle und auf Eure Zeit, Eure Energie und Eure Hilfe angewiesen”, betonte er und übernahm mit Freude den Posten des Narrenpräsidenten von seinem Vorgänger – zunächst nur für ein Jahr, denn nach einer kleinen Satzungsänderung, die ebenfalls beschlossen wurde, sollen Präsident und Schriftführer zukünftig in den Jahren mit gerader Jahreszahl, die anderen Vorstandsmitglieder in Jahren mit ungeraden Jahreszahlen gewählt werden.

Tobias Boos jetzt Vizepräsident

Auch die anderen bisherigen Vorstandsmitglieder verabschiedeten sich aus ihren Ämtern, um den neuen närrischen Würdenträgern Platz zumachen. Walter Rech wurde nach 15 Jahren im Vorstand, zwölf davon als Vizepräsident, von Tobias Boos abgelöst. Neue Schriftführerin ist Marina Renner. Sie übernimmt den Posten von Tanja Gabele. Der Säckl wurde von Marc Hottiger an die neuen Säcklemeisterinnen Ann-Kathrin Farischon (1. Säcklemeisterin) und Brigitte Abreder (2. Säcklmeisterin) weitergegeben.

Die knapp 70 bei der Hauptversammlung anwesenden Narren waren sich bei jeder Entscheidung schnell einig. Etwas länger dauerte die Auszählung der Stimmen für die sieben Beisitzer des erweiterten Vorstands, der schließlich von nun an aus Tobias Heckler, Verena Schober, Otto Gabele, Simon Wiedemann, Felix Heidenberger, Heike Möll und Christine Paletzki besteht. Mit Regina Faschian als neue Häswartin und Manuela Winter, Heike Stöß und Michael Kühbaum als Kassenprüfer waren die Wahlen beendet.

VON CHRISTL EBERLEIN – Südkurier vom 12. November 2019